Themen

Als Mensch, der im ländlichen Raum geboren und aufgewachsen ist und jetzt wieder hier lebt, beschäftigen mich die Themen der Regionen jenseits des Speckgürtels besonders stark. Es geht mir um die Daseinsvorsorge für uns alle und damit meine ich konkret:

  • Lebens- und liebenswerte Orte! Dafür braucht es politischen Rückenwind für bürgerschaftliches Engagement in Feuerwehr, Sport, Umweltschutz, Kunst und Kultur – kurz: alles, was Jung und Alt zusammenbringt und aus einer Gesellschaft eine Gemeinschaft macht. Die Ehrenamtskarte ist eine tolle Sache. Ich würde sie gern weiterentwickeln. Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, dass es nicht in erster Linie solche Arten von Belohnungen sind, die Menschen in ihrem Engagement unterstützen. Ausstattung, Qualifikation und Vernetzung helfen uns, unseren Ansprüchen gerecht zu werden. Da sollten wir ansetzen.
  • Gute Versorgung für alle! Dafür braucht es altbewährte und neue Ideen für Mobilität, Gesundheit, Pflege und Verwaltung – also mehr Bus und Bahn, Krankenhäuser und medizinische Versorgungszentren in der Nähe, Gemeindekrankenpfleger*innen, Pflegestützpunkte, digitale Bürgerbüros… Die PlusBus-Richtlinie hat zusätzliche verlässliche Verbindungen geschaffen, gerade auch dort, wo in der Vergangenheit bspw. Bahnlinien eingestellt wurden. Ein guter Ansatz. Im ländlichen Raum braucht es jedoch mehr Flexibilität. Daran möchte ich arbeiten. Unsere Krankenhausstandorte müssen erhalten bleiben. Mit dem Green Care and Hospital-Programm haben wir dazu auf Landesebene einen wichtigen Beitrag geleistet. Viele Weichen müssen dazu jedoch (endlich!) auf Bundesebene gestellt werden. Der Pakt für Pflege, unser wichtigstes sozialpolitisches Projekt der vergangenen Legislatur, muss unbedingt fortgeführt und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Dafür werde ich mich einsetzen.
  • Erneuerbare als Chance! Dafür braucht es die richtigen Rahmenbedingungen. Im ländlichen Raum produzieren wir oft weit mehr sauberen Strom als wir selbst brauchen. Wir tun das für die Ballungsräume und Industriezentren. Was haben wir davon? Bislang waren das hohe Netzentgelte und entsprechend hohe Strompreise. Das ändert sich mit dem Jahreswechsel. Danke, Robert Habeck! Auf Landesebene haben wir mit dem Wind- und Solareuro dafür gesorgt, dass die Kommunen an den Einnahmen beteiligt werden. Und das lohnt sich: Das zusätzliche Geld kann in günstige Energie- und Wärmeversorgung, in die Kita, neue Spielplätze, Gemeindezentren uvm. investiert werden. Es geht aber noch mehr. Mehr Wertschöpfung vor Ort. Stichwort: Wasserstoff. Ich möchte dazu beitragen, dass die Energiewende nicht nur ein klimapolitischer, sondern auch ein gesellschaftlicher Erfolg wird, an dem viele mitwirken können und von dem noch mehr wirklich spürbar etwas haben.

Wenn Sie Fragen zu diesen Themen und Zielen haben: Sprechen Sie mich an oder schreiben Sie mir.

Noch viel mehr Inhalte finden Sie in unserem Wahlprogramm. Der Name ist Programm: „Mehr MUTeinander“!